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Honig - goldener Saft, der Wunder schafft

Immunsystem stärken bei Hund und Katze

Hat Ihre Fellnase ein starkes Immunsystem, kann es aus eigener Kraft Krankheitserreger selber bekämpfen. Negative Umwelteinflüsse wie z.B. Stress, zu viele Medikamente oder eine Fehlernährung schwächen das Immunsystem. Ein wichtiges immunstärkendes Naturmittel ist der Honig. Er verfügt über ein natürliches Antiseptikum und wird seit Jahrtausenden zur Wundheilung eingesetzt. Und er schmeckt unseren Fellnasen, so daß die süße Medizin auch bedenkenlos weggeschleckt werden kann.

 

Mit seiner antibakteriellen, antimykotischen und antioxidativen Wirkung kann der Honig bei vielen entzündlichen Prozessen gute Dienste leisten. Bakterien, Pilze sowie ein Übermass an freien Radikalen im Körper sind die Hauptverursacher zahlreicher entzündlicher Erkrankungen. Im reifen Honig bewirkt die hohe Zuckerkonzentration, dass Bakterien, Pilze und andere Parasiten absterben, denn diese bindet das überschüssige Wasser. Ohne Wasser trocknen die Mikroorganismen aus und sterben ab. Nur ihre Sporen sind auch ohne Wasser lebensfähig, allerdings können sie unter diesen Bedingungen nicht mehr wachsen und sich auch nicht vermehren. Er verhindert außerdem, dass sich pathogene Bakterien im Körper zusammenrotten und sogenannte Biofilme bilden, die es ihnen ermöglichen, miteinander zu kommunizieren. Honig blockiert demnach das Kommunikationssystem dieser Bakterien, so dass sie nicht mehr in der Lage sind, sich "abzusprechen" und als geschlossene Gruppe zu agieren.

 

So kann der Honig nicht nur immunstärkend eingesetzt werden sondern auch z.B. bei Appetitlosigkeit, zur Stärkung des Immunsystems, bei Hals- und Rachenentzündungen, bei Magen- und Darmentzündungen, als Auflage für eine Kompresse oder als Salbe zur Wundheilung bei Schürfwunden, Brandwunden, Risswunden und Hautentzündungen und Ekzemen.

 

Achtung: Bei tiefen oder schlecht heilenden Wunden sowie bei schweren Erkrankungen ist von Selbstversuchen mit Honig allerdings unbedingt abzusehen. 

 

Wenn Sie Honig zukünftig als Hausmittel verwenden, sollten Sie beim Honigkauf keine Kompromisse eingehen. Nur Bienen, die eine natürliche, artgerechte Haltung und Fütterung haben, sind in der Lage, einen herausragenden Honig zu produzieren, der die beschriebenen Heilwirkungen ermöglicht. Verwenden Sie daher hochwertige Bio-Honige oder kaufen Sie Ihren Honig bei einem Imker Ihres Vertrauens.

 

Honig darf nur leicht erwärmt werden, sonst verliert er sein Inhaltsspektrum.

 

Kleiner Exkurs: Manuka – Der Ausnahme-Honig

Manuka-Honig stammt aus dem Blüten-Nektar des neuseeländischen Manuka-Strauches, einem Verwandten des australischen Teebaums. Ein ganz besonderer Honig, denn seine Heilkraft übertrifft jene aller anderen Honige um ein Vielfaches. Seit Jahrhunderten wird er von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands sowohl innerlich wie auch äusserlich zu medizinischen Zwecken eingesetzt.

 

Auch bei Manuka-Honig gibt es jedoch leider Qualitäten, die nicht so wirkungsvoll sind wie andere. Bei hochwertigen Honigen, die z. B. in Deutschland abgefüllt werden, wird die antibakterielle Aktivität des Manuka-Honigs mit Hilfe des sog. MGO-Gehaltes angegeben. MGO steht für Methylglyoxal und bezeichnet den Hauptwirkstoff im Manuka-Honig. Der MGO-Wert muss von einem renommierten und unabhängigen Honiglabor analysiert worden sein. Je höher dieser Wert ist, desto wertvoller ist der Honig. Besonders „aktiv“ ist er laut Prof. Henle Manuka ab einer MGO-Konzentration von mindestens 100mg/kg (MGO100+). Normale Honige enthalten 0 bis höchstens 20mg MGO/kg, während in Manuka Honig schon bis zu 800 mg/kg nachgewiesen wurden.

 

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